Stimmen nach dem Verfolgungsrennen der Männer
DSV-Athleten, Sieger und Drittplatzierter nach dem 15-Kilometer-Rennen
Florian Notz (SZ Römerstein, 25. Platz):
Gestern hab ich den falschen Ski gewählt und die Bedingungen waren durch den Neuschnee schwierig. Heute bin ich mit der Welle mitgeschwommen. Das war wirklich toll. Die Stimmung hier draußen ist wirklich saugut. Ich habe mich gut gefühlt bei diesem Heimweltcup. Man hört seinen Namen, das ist schon schön. Ob ich in Val di Fiemme starte, weiß ich noch nicht. Das wird jetzt erstmal mit den Trainern besprochen. Über Seefeld denke ich aber noch nicht nach, aktuell ist der Blick erstmal auf die Tour de Ski gerichtet.
Janosch Brugger (WSG Schluchsee, 31. Platz):
Das war ein Superrennen in der Welle. Das Tempo war sauhoch. Es ist halt wieder der 31. Platz geworden und damit knapp an Weltcup-Punkten vorbei. Dafür, dass ich mich bisher im Skating noch nicht so wohl gefühlt hab, bin ich ganz zufrieden. Es geht aufwärts.
Lucas Bögl (SC Gaissach, 36. Platz):
Das war ein schnelles Rennen auf einer super hergerichteten Strecke. Der Wellenstart ist wie ein Massenstart, da ist Taktik kaum möglich. Drum habe ich keinen großen Satz nach vorn machen können.
Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen, 46. Platz):
Es war von Anfang an heute ziemlich zäh. Ich hatte in der zweiten Runde oben am Burgstall schon Probleme mit der Welle, dran zu bleiben und habe dann in der Abfahrt gesehen, dass es Florian Notz geschmissen hatte. Ich dachte mir, dann soll es wenigstens noch etwas Gutes haben, wenn ich rausfalle und hab ihn wieder in die Welle zurückgebracht. Ich glaube früher oder später hätte es mich da eh herausgehauen, von dem her habe ich es gern gemacht. Für mich war von Anfang an klar, dass ich nach Oberstdorf aussteige und mich auf Dresden konzentriere.
Johannes Hoesflot Klaebo (NOR, 1. Platz):
Es ist mein erster Sieg auf 15 km im Skating und deswegen bin ich besonders happy, hier heute gewonnen zu haben. Sergey war heute sehr stark, deswegen bin ich glücklich, dass ich ihn schlagen konnte. Der Kurs ist sehr gut, da haben sie hier einen sehr guten Job gemacht. Ich mag den Kurs hier in Oberstdorf, es ist cool hier zu fahren.
Alexander Bolshunov (RUS, 3. Platz):
Das Rennen war gut, aber ich bin eigentlich eher enttäuscht. Ich habe kein so gutes Gefühl wie zu Beginn der Tour. Das Hauptziel heute war nicht unbeding,t auf die Führenden aufzuholen, sondern in der Gesamtliste nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Leider habe ich mehr Zeit verloren und deswegen bin ich enttäuscht. Die Bedingungen auf der Strecke waren heute sehr gut, auf jeden Fall sehr viel besser als gestern!
Das Geheimnis warum unsere russische Mannschaft so erfolgreich ist?
Wir trainieren sehr viel und sehr hart. Jeder ist herzlich willkommen, zu unserem Training zu kommen und uns zu beobachten.