Oberstdorfer leisteten wie gewohnt einen guten Job

Bilanz nach zwei Tagen „Tour de Ski“ fällt trotz Wetterkapriolen positiv aus
Die zehnte Auflage der „Tour de Ski“ in Oberstdorf ist vorbei: Nach zwei spannenden Tagen voller sportlicher Herausforderungen für die Athletinnen und Athleten, aber auch für die Organisatoren, fällt die Bilanz positiv aus. Denn diese hatten im Vorfeld alle Hände voll zu tun, um angesichts der Frühlingstemperaturen und des Regens gute und faire Wettkampfbedingungen zu schaffen.
Diese Aufgabe bewältigten die rund 400 Helfer perfekt und sowohl Sportler als auch Funktionäre waren voll des Lobes für den guten Job, den die Oberstdorfer wieder einmal geleistet hatten.
Der Vorsitzende des Skiclub Oberstdorf, Georg Geiger, zeigte sich erfreut über den Erfolg der „Tour de Ski“, die zum zehnten Mal in Oberstdorf durchgeführt wurde. „Endlich durften wir wieder Zuschauer im Langlauf-Stadium Ried begrüßen“, so Geiger. Insgesamt hatten 4.500 Zuschauer an beiden Tagen die Athletinnen und Athleten angefeuert. „Die Sportler haben, trotz widriger Wetterbedingungen am ersten Wettkampftag, auf einer perfekt präparierten Strecke tollen Skisport geboten“, so der SCO-Vorsitzende. Sein Dank galt vor allem den ehrenamtlichen Helfern und dem Team vor Ort, ohne die ein solches Event nicht möglich wäre. „Wir freuen uns schon jetzt auf den Weltcup in der Nordischen Kombination“, blickte Geiger auf den nächsten großen Event, der vom 3. bis zum 5. Februar 2023 in Oberstdorf stattfindet.
Die „Tour de Ski“ jedoch wird sich, zumindest vorübergehend, aus Oberstdorf verabschieden. Der Grund sind die um den Jahreswechsel 2023/24 erstmals geplanten Skisprung-Weltcups der Frauen, die endlich einen mit der Vierschanzentournee vergleichbaren Event erhalten. Andreas Schlütter, der sportliche Leiter Langlauf im DSV, meinte dazu, dass es angesichts dieser Veränderungen keinen Sinn mehr mache, die Tour de Ski weiter nach Oberstdorf einzuladen. „Es wäre viel zu viel Druck für das OK und die Helfer vor Ort, die seit vier Wochen im Dauereinsatz sind“. Ziel sei, wenn schon nicht mit der „Tour de Ski“, dann mit den Langlauf- Weltcup mit neuen Terminen und Formaten, die die Zuschauer sehen wollen, nach Oberstdorf mit seiner sensationellen Infrastruktur zurückzubringen, so Schlütter.